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2023-03-08 | Berlin, Germany Marathon am Internationalen Frauentag

 Marathon am Internationalen Frauentag

... kreuz und quer durch Berlin auf den Spuren der berühmtesten und bedeutensten Frauen Berlins...

 

Königin Luise (offiziell: Luise Herzogin zu Mecklenburg [-Strelitz]) war die Gemahlin König Friedrich Wilhelms III. von Preußen. Ihr Leben war eng verknüpft mit den dramatischen Ereignissen im Kampf Preußens gegen Napoleon Bonaparte. Sie wurde als Mutter Kaiser Wilhelms I. zum Symbol für den Wiederaufstieg Preußens und für die Entwicklung hin zum Deutschen Kaiserreich. Bei ca. km 3,3 unserer Laufstrecke überqueren wir die Luiseninsel mit der Luisenstatue. Bei ca. km 22,5 befindet sich die Königin-Luise-Gedächtniskirche.

 

Marlene Dietrich, in Berlin geboren, gilt als Hollywood- und Stilikone und ist eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auch international Ruhm erlangten. In der Leberstraße 65 steht ihr Geburtshaus (ca. km 22,0 unserer Laufstrecke). Zudem überqueren wir den Marlene-Dietrich-Platz (ca. bei km 2,2) und auf dem Friedhof Schöneberg III findet sich das Ehrengrab (ca. bei km 17,3)

 

Hildegard Knef ist eine der bekanntesten deutschen Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin. Zitate: „Für mich solls rote Rosen regnen“ oder „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“. Am Haus Leberstraße 33 ist eine Gedenktafel angebracht (ca. bei km 22,3). Zudem befindet sich der Hildegard-Knef-Platz bei ca. km 23,4)

 

Frauen der Rosenstraße bzw. Rosenstraßen-Protest: Bei ca. km 35,7 unserer Laufstrecke befindet sich die Rosenstraße im ehemaligen Marienviertel. Dies ist nebenbei betrachtet eine der ältesten Straßen Berlins. Hier befand sich seit 1714 bis zur Zerstörung im II. Weltkrieg die erste Synagoge der Stadt.

Am 27. und 28. Februar 1943 verhafteten SS und Gestapo in Berlin Tausende jüdische Bürger direkt an ihren Zwangsarbeitsplätzen, daher wird diese Gefangenname „Fabrikaktion“ genannt. Alle, die mit jüdischen Frauen verheiratet sind, wurden direkt in Konzentrationslager deportiert. Rund 2000 Menschen aus sogenannten „Mischehen“ mit nichtjüdischen Partnern dagegen, wurden auf Lastwagen an die Rosenstraße gefahren. Dort pferchte man sie in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der jüdischen Gemeinde unter unwürdigsten Bedingungen zusammen. Bis 1943 galten die jüdischen Partner aus „Mischehen“ als vor Deportationen weitgehend sicher. Doch als am 27. Februar Gerüchte über die Verhaftungen in der Stadt kursierten, brach nicht nur Angst aus. Es geschah auch etwas Unerwartetes: Hunderte Ehefrauen kamen zur Rosenstraße, um lautstark zu prostestieren: „Wir wollen unsere Männer wieder!“ Sie kommen am nächsten wieder, am übernächsten Tag und auch dann, als die Gestapo droht, mit Maschinengewehren auf die Menge zu schießen. Am 6. März wurden die Inhaftierten wieder freigelassen. Einige, die man bereits nach Auschwitz geschickt hatte, wurden wieder zurückgebracht. Besonders: Der „Rosenstraßen-Protest“ war die einzige Demonstration unter dem Nationalsozialismus, die zum Erfolg führte: Widerstand war möglich.

Am Haus der Rosenstraße 2 findet sich eine Gedenktafel und auf dem Platz eine Skulpturengruppe.

 

Regina Jonas wurde in Berlin geboren und war die erste Frau weltweit, die zum Rabbiner ordiniert wurde und in diesem religiösen Amt tätig war.  Sie wohnte zeitweise in der Krausnickstraße 6 (bei ca. Kilometer 34,7 unserer Laufstrecke)

 

Louise Schroeder wurde nach dem 2. Weltkrieg die erste amtierende Oberbürgermeisterin Berlins und später als erste Frau zur Ehrenbürgerin von Berlin ernannt. Am Haus in der Boelckestraße 121 wohnte sie zeitweise (ca. bei km 24,8 unserer Strecke) und der Luise-Schröder-Platz liegt bei ca. Kilometer 43,0 unserer Laufstrecke

 

Trümmerfrauen ist ein „Sammelbegriff“ für Frauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Städten beteiligt waren, die durch den Krieg angerichteten Schäden zu beseitigen. Bei ca. km 28,7 unserer Laufstrecke erkunden wir das Denkmal "Berliner Trümmerfrauen"

 

Käthe Kollwitz war eine deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren oft ernsten, teilweise erschreckend realistischen Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitten und Plastiken, die auf persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen basieren, entwickelte sie einen eigenständigen, Einflüsse von Expressionismus und Realismus integrierenden Kunststil. Bei ca. km 38,1 befindet sich der Kollwitzplatz mit einem Denkmal und ebenso die Kollwitz-Straße. Bei ca. km 10,3 befindet sich das Käthe-Kollwitz-Museum.

 

Rosa Luxemburg war eine bedeutende Vordenkerin und Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung. Sie kämpfte für Frieden, soziale Gerechtigkeit und die internationale Solidarität der Arbeiterklasse. Bei ca. km 5,1 befindet sich die Rosa Luxemburg-Brücke mit einer Gedenkstätte. Hier wurde 1919 Rosa Luxemburg zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsradikalen Freikorpskämpfern ermordet und Rosa Luxemburgs Leiche in den Landwehrkanal geworfen. Es findet sich eine Gedenktafel am Haus Wielandstraße 23 und eine Gedenktafel vor dem Haus Cranachstraße 58. Dort wohnte jeweils Rosa Luxemburg zeitweise. Bei km 36,7 befindet sich der Rosa-Luxemburg-Platz

 

Melli Beese war die erste Frau, die in Deutschland die Prüfung zum Erwerb eines Privatpilotenscheins ablegte. Bei ca. km 13,6 befindet sich die Melli-Beese-Anlage mit einem Denkmal der Skulptur „Taube“.

 

Hedwig Dohm, in Berlin geboren, war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin eine frühe Vordenkerin des Feminismus. Sie forderte gleiche Bildung und Ausbildung für Mädchen wie für Jungen und sprach sich vehement für das Frauenwahlrecht aus. Am Haus der Friedrichstraße 235 steht eine Gedenktafel (ca. bei km 31,4) und bei ca. km 23,4 befindet sich die Hedwig-Dohm-Straße

 

Alice Salomon, in Berlin geboren, war eine deutsche liberale Sozialreformerin in der deutschen Frauenbewegung und eine Wegbereiterin der Sozialen Arbeit als Wissenschaft. Eine Gedenktafel steht am Haus Barbarossastraße 65 (ca. bei km 7,6)

 

Claire Waldoff war eine Volkssängerin. Besonders erfolgreich wurde sie mit Darbietungen von Chansons, gesungen im Berliner Dialekt. Ihre wohl berühmtesten Lieder sind „Wer schmeißt denn da mit Lehm“, „Nach meene Beene is ja janz Berlin verrückt“ und „Hermann heeßta“.  In der Regensburger Straße 33 steht das ehemalige Wohnhaus mit Gedenktafel (ca. bei km 8,8) und am Haus Friedrichstraße 107 steht eine Bronzebüste von ihr (ca. bei km 33,9).

 

Jeanne Mammen zählt zu den bekanntesten Berliner Malerinnen und Grafikerinnen der 1920er-Jahre und der NS-Zeit. Am Haus Kurfürstendamm Nummer 29 (ca. bei km 10,6) hängt eine „Berliner Gedenktafel“ mit der Aufschrift: „Hier – im IV. Stock des Hinterhauses – lebte und arbeitete in ihrem Atelier von 1919 bis 1976 die Malerin und Graphikerin Jeanne Mammen. Im Mittelpunkt ihres Schaffens standen die realistischen Schilderungen aus dem Berliner Großstadtleben der zwanziger Jahre.“

 

Elsa Neumann: In Berlin geboren, Physikerin und erste Berliner Frau, die promovierte. 

 

 

Eckpunkte: (weitere Details folgen separat)

Datum: Mittwoch, 08.03.2023
Wettbewerb: ca. 48 km
Startzeit: ca. 9 Uhr (Genaueres folgt noch)
Start/Ziel: Hauptbahnhof Berlin
Zeitlimit: 7:00 Stunden
Startgebühr: 0 EUR
Nachmeldung: nicht möglich
Das Teilnehmerlimit liegt bei 10 Läufern. Wir bitten darum, dass sich nur gesunde und erfahrene Sportler/Innen anmelden.

 

Strecke
Komoot-Link
https://www.komoot.de/tour/1035031974

(es erfolgt keine Markierung, Navigation der Strecke mittels gps-fähigem Endgerät)

 

Verpflegung:
Selbstverpflegung. Es gibt keinen Versorgungspunkt und keinen Helfer. 

 

Zeitmessung:
Jeder Teilnehmer misst seine Bruttozeit im Ziel durch eine GPS-Uhr/ein Smartphone selbst. Und das Ziel ist das Ziel der angegebenen Strecke, selbst wenn das Ziel weiter entfernt ist als "42,195" km. Eure Bruttozeit im Ziel teilt ihr uns per E-Mail/WhatsApp durch einen aussagekräftigen Nachweis mit.
Ein aussagekräftiger Nachweis enthält folgende Angaben: zurückgelegte Distanz, verstrichene Zeit, Datum/Uhrzeit des Starts sowie ein Abbild der gelaufenen Strecke.

 

Auszeichnung:
Ergebnisse und Urkunden werden auf Race Result veröffentlicht.
Eine Medaille könnte ihr euch vor Ort mitnehmen.

 

Kleingedrucktes: 
Wir organisieren kostenfreie Veranstaltungen inkl. interessanter Strecke, Medaille und Urkunde. Aber im Gegenzug haben wir auch klare Erwartungen an unsere Teilnehmer, z.B. dass sie die Strecke via GPS selbstständig finden, dass sie "Zeit in Bewegung" und "Verstrichene Gesamtzeit" unterscheiden und ihre Zeitnahme erst im vereinbarten Ziel stoppen. Wer sich nicht an diese Regeln und die sportliche Fairness hält, darf selbst Wettläufe organisieren und braucht sich nicht bei unseren Veranstaltungen anzumelden. Wir behalten uns das Recht vor, Teilnehmer von zukünftigen Veranstaltungen auszuschließen.

 

Hinweise:
keine DLV-Veranstaltung; Versicherung ist Sache der Teilnehmer; die Veranstalter haften nicht für Schäden jeder Art; die Foto- und Videoaufnahmen werden ohne Vergütungsansprüche veröffentlicht

 

Änderungen vorbehalten